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KRAMPFADERN (VARIZEN)

Krampfadern (Varizen)

Krampfadern an den Beinen sind ausgeweitete, oberflächliche Venen. Zur Ausweitung kommt es infolge eines gestörten Rückflusses und funktionsunfähigen Venenklappen.

Folgende Venen können betroffen sein:

Stammvenen
Nebenast-Venen
Besenreiser: kleinste Venen

Zur Abklärung bedarf es einer Ultraschall-Untersuchung (Duplex). Erst diese zeigt, wie weit das Venensystem verändert ist.

Erweiterte Stamm- und Nebenastvenen mit funktionsunfähigen Klappen werden operativ über kleinste Schnitte vollständig entfernt: (Klassische Operation: Stripping der Stammvene, Phlebektomie der Nebenäste mit Häckchen-Methode). Das Stripping besteht darin, dass eine feine Sonde in die Vene eingeführt wird. Am andern Ende des erkrankten Venestückes wird diese unterbunden und durchtrennt. Das erkrankte Venenstück wird mit der Sonde herausgezogen und vollständigentfernt. Bei der Häckchenmethode werden die kleinen Venenäste über 2mm kleine Hautschnittchen mit einem Häckchen direkt gefasst und entfernt.
Neu: endovenöse Verfahren s.o.

Besenreiser werden verödet (sklerosiert)





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Besenreiser Venen (Anklicken > vergrössern)

ClariVein

NEU: Behandlung ohne Narkose oder Regional-Anästhesie.
Praxisbehandlung: walk in-walk out:
ClariVein.




 

ClariVein-Katheter: Einführung wie Blutentnahme

Endovenöse Behandlung von Krampfadern (Varizen)

Derzeit findet eine fast revolutionäre Änderung im Konzept der Behandlung von Krampfadern statt!
Bis anhin galt die Operation als "Goldstandart": Untebindung und "Stripping", also Entfernung der Stammvenen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben nun aber gezeigt, dass die bereits bekannten endovenösen Verfahren ebenbürtig sind!
Dabei werden die Venen durch Einführung eines Katheters mit Laser oder Radiofrequenz oder mechanisch (ClariVein) verödet.
Bei Laser sind die Beschwerden nach dem Eingriff etwas grösser. Bei Radiofrequenz sind folgende Methoden vorhanden: VNUS, Closure fast und Celon RFITT

NEU: Behandlung ohne Narkose oder Regional-Anästhesie.
Praxisbehandlung walk in-walk out:
ClariVein.

Vorteile der Endovenösen Verfahren:

- "minimal invasiv": weniger Schnitte sind nötig (oder -je nach Befund- gar keine)
- kein Klinikaufenthalt: Durchführung ambulant in der Praxis
- die Aufnahme der normalen Tätigkeit ist in Tagen wieder möglich
(teilweise sofort)

Die sehr teuren Sonden, welche für diese Behandlungen notwendig sind, werden aber nicht immer von der Krankenkasse übernommen.
Durch minimal-invasive Anpassung der Operationstechnik (Sapheno-femoral junction preservation) lässt sich der gleiche Effekt erzielen und die Zusatzkosten entfallen.







 

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